Der Brautschleier wird schon viel länger getragen als das Brautkleid. Es diente früher dazu das Gesicht der Braut während der Trauung zu verstecken. Er kann mit Perlen oder Steinen verziert, bestickt oder ganz schlicht sein. Die bevorzugte Farbe für den Brautschleier ist natürlich weiß, es kann aber jede beliebige Farbe ausgewählt werden. Die vielen Möglichkeiten, wie der Schleier bei der Hochzeit aussehen soll, lassen so manche Braut verzweifeln. Grundsätzlich gilt, zuerst das Brautkleid, dann der Brautschleier.

Der Brautschleier sollte nie „alleine“ getragen werden. Er sollte mit Tiaras oder Gestecken kombiniert werden und mit der Frisur der Braut harmonieren.

Schleierarten – Welcher Brautschleier passt?

Kurzer Schleier

Der kurze Schleier ist wohl die schlichteste Variante. Er verdeckt nur das Gesicht der Braut.

Flyaway

Auch der Flyaway ist ein kurzer Schleier, obwohl er bis knapp an die Schultern reicht. Er besteht aus mehreren unterschiedlichen Schleiern.

Doppelter Schleier

Der Doppelte Schleier zaubert am Hochzeitstag zusätzliches Volumen. Hier liegen zwei unterschiedlich lange Schleier übereinander.

Abstehender Schleier „Pouf“

Dieser Brautschleier wird mit der Frisur kombiniert. Man faltet einen Schirm am Kopf und zieht so die Blicke auf den Kopf der Braut.

Mantilla-Schleier

Dieser Hochzeitsschleier ist vor allem für Spanien und Lateinamerika üblich. Er ist aus Spitze und wird mit einem dekorativen Kamm im Haar angebracht.

Ellenbogen-Schleier

Diese Art ist die beliebteste Brautschleier und wird am meisten ausgewählt. Dieser Schleier reicht, wie könnte es anders sein, bis zum Ellenbogen.

Langer Schleier

Besonders bei einem Brautkleid ohne Schleppe eignet sich dieser Schleier. Er ist mindestens wadenlang und lässt die Braut atemberaubend aussehen.

Kapellen Schleier

Rund zwei Meter ist der Kapellen-Schleier lang. Natürlich darf diese Art des Brautschleiers nicht mit einem auffallenden Kleid kombiniert werden.

Kathedralen Schleier

Der Kathedralen Schleier oder auch „königlicher Schleier“ ist drei Meter lang. Bei einer „normalen“ Hochzeit wirkt er fast zu aufgesetzt.