Die Hochzeitstorte kommt in ihrer heutigen Form aus England. Schon im 19. Jahrhundert war es bei den Briten üblich, mit einer mehrstöckigen Torte eine Hochzeit zu feiern.
Hochzeitstorten kommen in allen Formen und Größen, von der kleinen, runden Torte bis hin zum mehrstöckigen Tortentraum. Je nach Geschmack und Budget des Brautpaares schauen sie anders aus. In manchen Ländern gibt es bestimmte Traditionen, die natürlich befolgt werden. In Frankreich ist zum Beispiel der „Croque en bouche“ ein Muss. Es ist keine Torte im herkömmlichen Sinne, sondern eine Pyramide auf Windbeuteln, die mit Creme gefüllt sind.
Ein kleines Brautpaar an der Spitze der Torte ist das Tüpfelchen auf dem I. Heutzutage kann man diese traditionellen Figuren auch gegen andere Figuren ausgetauscht werden. Auf diese Weise kann auf die Merkmale und Vorlieben des Hochzeitspaares eingegangen werden. So stehen auf der Torte zum Beispiel ein Fischer und eine Malerin mit einer Staffelei.
Das Anschneiden wird üblicherweise dem Brautpaar überlassen. Nach alter Tradition wird dies um Mitternacht gemacht. Braut und Bräutigam schneiden gemeinsam die Torte an. Es wird gesagt, dass der, der die Hand oben hat, das Sagen in der Ehe haben wird.
Eine weitere schöne Geste rund um die Hochzeitstorte ist das gemeinsame Essen eines Stücks Hochzeitstorte am ersten Hochzeitstag. Einfach ein Stück nach der Hochzeitsfeier einfrieren und in einem Jahr wieder auftauen und gemeinsam in Erinnerungen schwelgen und genießen.