Hochzeitsstreiche

In vielen Gegenden ist es Tradition, dem Brautpaar einen Streich zu spielen. Meistens rückt dabei das Haus oder die Wohnung des Brautpaares in das Visier der Täter. Wichtig hierbei ist, dass man unbemerkt einen Schlüssel bekommt und dass kein materieller Schaden entsteht. Es sollen einfach die Nerven und Lachmuskeln des Brautpaares beansprucht werden.

Hier ein paar Ideen:

Um dem Brautpaar den Weg in das Schlafzimmer zu erschweren, kann man Pappbecher mit Wasser füllen und auf die Stiege stellen. Braut und Bräutigam werden sicherlich einige Zeit brauchen um alle zu beseitigen und auszuleeren. Hier ist darauf zu achten, dass man nicht vergisst, dass man nach dem Aufstellen der Pappbecher nicht mehr in das Schlafzimmer (oder die anderen Zimmer im oberen Stock) kommt. Andere Streiche in diesen Zimmern müssen also schon vorher vorbereitet werden.

Weiters kann der Schüssel des Schlafzimmers, oder auch andere Gegenstände eingefroren werden. So muss das Brautpaar nach einer langen Hochzeitsfeier und einem anstrengenden Tag zuerst noch die Eisblöcke auftauen beziehungsweise zum schmelzen bringen.

Wer dem Brautpaar keinen Schönheitsschlaft gönnt, kann überall in der Wohnung Wecker verstecken und sie zu allen möglichen Zeiten stellen.

Der Eingangsbereich oder auch andere Zimmer können beispielsweise mit Ballons oder Absperrbänder „geschmückt“ beziehungsweise versperrt werden.

Ein Lacher sind immer zwei lebensgroße Figuren, die selbst gebastelt werden. Ein Ballon kann zum Beispiel als Kopf dienen und mit einem alten Sakko und einem Hut, und für die Braut eine Gardine als Hochzeitskleid, ist das Paar perfekt. Diese werden dann in das Bett des Hochzeitspaares gelegt.

Wer mit seinem Streich für einen wahrlichen Knalleffekt sorgen will, kann Knallerbsen unter das Spannleintuch legen.

Wer will das der ein oder andere Hochzeitsstreich nicht sofort entdeckt wird, entscheidet sich für die nachfolgenden Varianten. Einfach das Salz mit dem Zucker austauschen oder eine Frischhaltefoile unter den Klodeckel spannen. Auch das Herausdrehen von Glühbirnen wird meist nicht gleich überall entdeckt.